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Pfadi-Zone - Nutzpflanzen
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Kräuter und Nutzpflanzen
Hafer
Avena sativa
M 60-120cm. Allseitswendige Rispe, bis 30cm lang, mit abstehenden Ästchen; Ährchen 2-3blütig, bis 3 cm lang; untere Blüte eines Ährchens mit l,5-4cm langer Granne, obere unbegrannt; Deckspelzen 1-2,5 cm lang. Blütezeit Juni bis Juli. Halm aufrecht; Blattspreiten rau, graugrün, Spreitengrund ohne Öhrchen.
V Bevorzugt feuchte, mittelschwere Böden, häufig verwildert.
B Wird als Sommerfrucht angebaut. Kommt in zahlreichen Sorten vor, die zu Haferflocken verarbeitet werden oder als Grünfutter und Pferdefutter dienen. Vor der Einführung der Kartoffel war Hafermus die wichtigste Kohlenhydratquelle in der Ernährung.
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Mais
Zea mays
M l,5-3m. Endständige Rispe aus Ähren mit 6-8mm langen Ährchen; 2 Blüten sind zu Kolben vereinigt, sie sind von Blattscheiden umhüllt und stehen in den Blattachseln im mittleren Stängelbereich; Narben 15-20cm lang, fädig, sie ragen am Oberende des Kolbens heraus. Blütezeit Juli bis September. Blätter 5-12 cm breit; Stängel markig, an der Basis bis 4cm dick. Die Früchte sind an der markigen Spindel zum allbekannten Maiskolben aufgereiht; sie sind sortenabhängig gelb, weiß, rot oder violett.
V Auf feuchten, kalkhaltigen Ackerböden.
B Die Pflanze hat entsprechend ihrer süd- und mittelamerikanischen Herkunft einen hohen Wärmeanspruch. Aus den Körnern wird Maisöl und Stärkemehl gewonnen; auch als Tierfutter verwendet. Ferner dient die ganze Pflanze als Futter (Maissilage).
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Weizen
Triticum aestivum
M 1-1,5 m. Aufrecht stehende Ähre, Aseitig, über 5cm lang, unbe-grannt; setzt sich aus dicht stehenden, Ablütigen Ährchen zusammen; die Achsenabstände zwischen den Ährchen betragen 4-8mm; Deckspelzen unbegrannt mit kurzer, dünner Spitze, bei einigen Sorten mit bis 15cm langen Grannen. Blütezeit juni bis juli. Blätter am Grunde deutlich geöhrt, die Öhrchen gewimpert.
V Gedeiht auf trockenwarmen, nährstoffreichen Böden bis 1000m.
B Wird als Sommer- oder Winterfrucht angebaut; ist weltweit die wichtigste Getreideart und dient der Herstellung von Weißmehl, Grieß, Graupen und Weizenkleie. Auch zur Bierbrauerei verwendet. Bereits seitdem 6. Jahrtausend v.Chr. als Feldfrucht kultiviert.
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Roggen
Secale cereate
M 1-2 m. Ähre überhängend, 4kantig, 8-15 cm lang; besteht aus zahlreichen 2 blütigen Ährchen; der Rand der 4-8cm langen Deckspelzen hat einen gewimperten Kiel und eine bis 3 cm lange Granne. Blütezeit Mai bis Juni. Die Blattöhrchen sind kurz und kahl; die gesamte Pflanze ist blau bereift.
V Auf allen Bodenarten in ganz Europa kultiviert; bis in200m Höhe.
B Ist sehr anspruchslos an die Bodenverhältnisse, gedeiht auch auf lockeren Sandböden. Wird meist als Winterfrucht angebaut und zu Brotmehl verarbeitet. Auch als Tierfutter und zur Branntweinherstellung wird die aus Asien stammende Pflanze häufig verwendet.
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Gerste
Hordeum vulgäre
M 100-120cm. Ähre je nach Unterart 4-oder 6zeilig, 5-8cm lang; Ährchen auf den Absätzen der stufigen Ährenspindeln, 3blütig, mit langen Grannen. Blüht Juni bis Juli. Die Blattöhrchen sind sehr lang und umfassen den Halm; sie sind kahl.
V Anbau auf allen Ackerböden möglich.
B Wird als Winterfrucht angebaut und dient als Grün- oder Körnerfutter, zur Graupen- und Grießherstellung. Die verwandte Zweizeilige Gerste (H. distichon) ist eine Sommerfrucht und wird in erster Linie als Braugerste verwendet, selten zur Graupenherstellung.
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Zuckerrübe
Beta vulgaris rapacea var. altissima
M 80-100cm. Selten blühend zu sehen, da erst im 2. Jahr in Blüte, im Herbst des 1. Jahres aber bereits der Wurzel wegen abgeerntet wird. Blüten zu 2-4 in Knäueln, insgesamt bilden sie einen rispigen Blütenstand. Blütezeit Juni bis September. Blütenhüllblätter erhärten bei der Fruchtreife und schließen die Frucht ein. Blätter breit-eiförmig bis rhombisch; Wurzel als weißgraue Zuckerrübe verdickt.
V Auf Kulturland mit allen Bodentypen angebaut.
B Der Zuckergehalt ist mit 20 g Zucker pro 100 g Rübenmasse sehr hoch. Nah verwandte Kulturpflanzen sind Mangold (B. vulgaris vulgaris), Runkelrübe (B. vulgaris rapacea var. crassa) und Rote Rübe (B. vulgaris rapacea var. conditiva).
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Kartoffel
Solarium tuberosum
M 30-80 cm. Blütenstände lang gestielt mit weißen, rosa oder violetten Blüten; Kronzipfel Beckig, außen behaart. Blütezeit Juni bis September. Blätter unterbrochen gefiedert mit beidseits 3-6 ovalen bis herzförmigen Abschnitten. Frucht ist eine kleine grüne Beere. V Wird auf allen Bodentypen angebaut.
B Die Kartoffel stammt aus den Anden von Peru, Bolivien und Nordargentinien. Sie ist unser wichtigster Kohlenhydratlieferant. Anatomisch gesehen ist sie eine sog. Sprossknolle an unterirdischen Ausläufern, demnach keine Frucht und kein Teil der Wurzel. Der Pflanze selbst dienen die Knollen als Überwinterungsorgan, aus dem im nächsten Frühjahr an den »Augen« neue Triebe wachsen. |
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Gemeiner Löwenzahn
Taraxacum officinale
M 10-50cm. Blüten auf blattlosem, röhrigem Stängel; ausschließlich aus Zungenblüten, 3-5cm breit, von zurückgeschlagenen Hüllblättern umgeben. Blüht April bis Oktober. Blätter in grundständiger Rosette, länglich, tief fiederspaltig gelappt. Fruchtstand bildet die bekannte »Pusteblume« zur Windverbreitung der Samen.
V In Fettwiesen, auf Äckern, Weiden, in Dünen und Ruderalstellen.
B Sehr verbreitet und allbekannt. Enthält Milchsaft. Tief wurzelnd (bis 2 m). Naturheilkundlich bei Leber- und Nierenleiden verwendet.
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Rainfarn
Tanacetum vulgäre
M 60-130cm. Blüten in flacher, dichter Doldenrispe, goldgelb,
7-12 mm breit, ohne Zungenblüten; erscheinen Juli bis September.
Blätter doppelt fiederspaltig, bis 20cm lang.
V An Weg- und Waldrändern, in Hecken, auf Kahlschlägen.
B Blüten duften nicht. Enthält ätherische Öle und Bitterstoffe; wird
als Wurmmittel und bei Verdauungsstörungen eingesetzt. Der Name
»Farn« bezieht sich auf die farnähnlichen Blätter.
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Spitzwegerich
Plantago lanceolata
M 10-50cm. Am 5furchigen, blattlosen, 15-50cm hohen Ährenschaft in eiförmiger Ähre unscheinbare, bräunliche Blüten; sie haben 4 Kelchblätter, braune Kronzipfel und lange, herausragende Staubgefäße mit gelben Staubbeuteln. Blütezeit Mai bis September. Blätter in grundständiger Rosette, schmal-lanzettlich, parallelnervig.
V Anwiesen- und Wegrändern und auf Schuttplätzen bis 1800m.
B Gilt als Heilpflanze, deren gequetschte Blätter auf Wunden aufgelegt werden; innerlich bei Husten und Blasenleiden angewendet.
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Breitwegerich
Plantago major
M 5-30cm. Lineal-walzliche Blütenähre, genauso lang wie ihr Schaft;
Blüten gelblich-weiß, Staubfäden weiß oder rot, Krone 4teilig. Blüht
von Juni bis Oktober. Blätter lang gestielt, Spreite breit-eiförmig,
3-7nervig, kahl oder spärlich behaart.
V An und auf Wegen, in Gräben, auf Schutt und Wiesen.
B Auf Grund mehrerer Inhaltsstoffe als Wundheilmittel eingesetzt.
Pflanze ein charakteristischer Vertreter von Trittrasengesellschaften.
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Schwarzer Holunder
Sambucus nigra
M Bis 7m hoher, reich verzweigter Strauch mit längsrissiger, graubrauner Borke. Zweige graugrün, mit auffallenden Rindenporen; typisch ist'das weiße, weiche Mark. Blätter gegenständig, 10-30cm, unpaarig gefiedert mit meist 5-7 eiförmig-elliptischen, zugespitzten Fiedern. Laubaustrieb bereits im März/April, vor der Blüte im Juni. Szählige, zwittrige, 5-8 mm große, weiße Blüten in endständigen, viel-blütigen, 10-15 cm breiten, charakteristisch duftenden Schirmrispen. Insektenbestäubung. Ab August/September reifen die schwarz glänzenden, beerenartigen Steinfrüchte mit meist 3 Steinkernen; Fruchtstiele rotviolett. Samenverbreitung durch Vögel.
V Laub- und Auwälder, Hecken, Gebüsche, Wegränder, Ortschaften.
B Die saftreichen Früchte sind reich an Kalium und Vitamin C; gekochte Früchte und Blütentee helfen bei Erkältungen.
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Brombeere
Rubus fruticosus
M Bis 3 m hoher, robuster Strauch mit bogig überhängenden, runden oder 5kantigen, stark stacheligen Zweigen. Blätter wechselständig, 5-12 cm lang gestielt, meist fingerförmig gefiedert; die elliptischen, bis 10cm langen Fiedern meist stark bewehrt. Ab Mai erscheinen Szählige, bis 3cm große weiße, oft rosa überhauchte Zwitterblüten in vielblütigen Rispen, endständig an Seitentrieben vorjähriger Sprosse. Insektenbestäubung. Die glänzend schwarzen Brombeeren reifen ab September; sie lösen sich mit der Blütenachse von der Pflanze. Verbreitung durch Vögel und Säugetiere.
V Wälder, Waldränder, Hecken, Feldgehölze, Wege, Bahndämme.
B Sehr vielgestaltige Sammelart: d.h. hinter dem Namen »Brombeere« verbirgt sich eine große Anzahl von Klein-Arten, die sich in Spross-Blatt-, Blüten- sowie Fruchtmerkmalen unterscheiden. Die Brombeere bildet durch Ausläufer oft undurchdringliche Dickichte. Die Früchte sind Sammelfrüchte aus kleinen, Isamigen Steinfrüchtchen.
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Himbeere
Rubus idaeus
M Bis 2 m hoher Strauch mit stielrunden, bereiften Schösslingen, die wie die Blattstiele mit vielen kurzen Stacheln besetzt sind; Rinde braun. Blätter wechselständig, 3-8 cm lang gestielt, 3-5fiedrig, oben grün, kahl, unten weißfilzig; Fiedern eiförmig, bis 10cm, Rand ungleich scharf gesägt. Im Mai/Juni erscheinen an beblätterten Seitensprossen vorjähriger Triebe 10mm große, nickende, weiße Zwitterblüten; ihr Kelch ist außen grün, innen wie die Kronblätter weiß. Insekten-und Selbstbestäubung. Ab Juli reifen die aromatischen roten Himbeeren (Sammelsteinfrüchte), die durch Vögel und Säugetiere verbreitet werden.
V Waldränder, -lichtungen, Wege, Gebüsche, Bahndämme.
B Vermehrt sich v.a. durch Wurzelsprosse, kann daher schnell dichte Bestände bilden. Wird als Obstpflanze kultiviert.
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Heidelbeere
Vaccinium myrtillus
M Bis 50cm hoher Zwergstrauch mit weit kriechender, unterirdischer Sprossachse und verzweigten, kantig gerieften, grünen Trieben. Blätter wechselständig, sehr kurz gestielt, eiförmig, 1,5-2 cm, zugespitzt, kahl; Blattand gezähnt. Im Mai/Juni erscheinen krugförmige, 4-7mm große, grünrosa überlaufene, nickende Zwitterblüten einzeln blattach-selständig am Grund junger Sprosse. Insektenbestäubung. Zwischen Juli und September reifen kugelige, 7-8mm große, dunkelblaue, bereifte, oben grubig vertiefte Beeren mit l mm langem Samen. Verbreitung durch Vögel und Säugetiere.
V Laub- und Nadelwälder mit sauren Böden, Moore, Heiden; bestandsbildend. Oft zusammen mit Heidekraut und Preiselbeere.
B Früchte durch Anthocyan blau gefärbt, vitamin- und gerbstoffreich; getrocknete Beeren wirken harmonisierend bei Durchfall.
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Preiselbeere
Vaccinium vitis-idaea
M Bis 30cm hoher Zwergstrauch mit kriechender, reich verzweigter Sprossachse und aufrechten Zweigen. Blätter wechselständig, derb-ledrig, 1-2,5 cm, elliptisch, mit deutlicher Mittelrippe, glänzend dunkelgrün. Zwitterblüten Szählig, 6-10mm, weiß, rosa überlaufen, glockenförmig mit zurückgeschlagenen Kronblattzipfeln. Sie blühen von Mai bis September in endständigen, nickenden Trauben. Insektenbestäubung. Die glänzend roten, kugeligen, 5-8mm großen Beeren mit mehligem Fruchtfleisch sind von Kelchzipfeln gekrönt, reifen von August bis Oktober. Verbreitung durch Vögel.
V Trockene Kiefernwälder, Heiden, Moore, Zwergstrauchheiden.
B Die säuerlich-herben, vitaminreichen Beeren schmecken gekocht sehr aromatisch, die Blätter werden als Heiltee genutzt.
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Waldsauerklee
Oxalis acetosella
M 5-15 cm. Einzeln stehende weiße bis rosa Blüten, purpurn geädert,
von länglich eiförmigen Kelchblättern umgeben; Blütezeit April bis
Mai. Blätter grundständig, gestielt, Bzählig kleeblattartig.
V Feuchte, schattige Laub- und Nadelwälder.
B Entspringt verzweigtem Rhizom. Enthält Oxalsäure (Name!), die
den sauren Geschmack der Blätter verursacht.
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Bärlauch
Allium ursinum
M 20-50 cm. In flacher bis halbkugeliger Dolde stehen weiße, 1,5cm große Blüten; Blütenblätter spitz-lanzettlich; blüht April bis Juni. Blätter lang gestielt, eiförmig bis lanzettlich. Stängel 3kantig.
V In Auenwäldern und feuchten Laub- und Mischwäldern.
B Meist in Massenbeständen. Pflanze riecht stark nach Knoblauch. Deshalb werden die Blätter gern in der Küche verwendet.
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Walderdbeere
Fragaria vesca
M 5-20cm. Weiße Blüten mit 5 rundlichen, 5-6mm langen Kronblättern am Oberende des blattlosen, behaarten Blütenstängels; Kelch steht waagrecht ab oder ist, v.a. zur Fruchtzeit, zurückgeschlagen; Blutezeit Mai bis Juni. Blätter Szählig, am Rand gesägt, unterseits seidenhaarig, oben locker anliegend behaart. Als Frucht entwickelt sich die allbekannte, leuchtend rote Erdbeere.
V Gedeiht auf Waldlichtungen, an Gebüsch- und Heckenrändern.
B Die Erdbeere ist keine Beere, sondern eine Sammelfrucht: Auf der fleischig gewordenen Blütenachse sitzen zahlreiche sog. Nüsschen. Die Vermehrung erfolgt durch Ausläufer. Verbreitung der »Beeren« aber auch durch Menschen und Tiere.
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Gewöhnliche Schafgarbe
Achillea miüefolium
M 15-80cm. Blüten doldig angeordnet, 3-6mm groß, mit weißen oder rosa Zungenblüten am Rand, zentrale Röhrenblüten weiß; Blütenhüllblätter braun umrandet; blüht Mai bis Oktober. Blätter länglich, doppelt fiederteilig, stehen wechselständig.
V Auf Wiesen und Weiden, Trockenrasen und an Wegrändern.
B Alte Heilpflanze bei Verdauungsproblemen und zur Wundheilung.
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Echte Kamille
Matricar/a recutita
M 15-40cm. Weiße, bald herabhängende Zungenblüten umgeben die goldgelben, Szähnigen Röhrenblüten; im Unterschied zur oben beschriebenen Geruchlosen Kamille ist der Blütenboden hohl, der Duft sehr aromatisch. Blüht Mai bis August. Blätter 2-3fach fiederteilig mit schmal-linealischen Zipfeln.
V Auf Äckern und Ödland, in Feldern und an Wegrändern.
B Enthält verschiedene ätherische Öle mit entzündungshemmender und krampfstillender Wirkung. Auch heute noch als wichtige Heilpflanze, meist als Tee, verwendet.
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Weißklee
Trifolium repens
M 15-45 cm. Weiße, kugelige, 8-12 mm große Blütenköpfchen aus 2-5 mm langen, gestielten Einzelblüten; Kelch 10nervig. Beim Verblühen werden die Blüten hellbraun und hängen herab; Blütezeit Mai bis September. Weit kriechender Stängel, an den Knoten wurzelnd. Blätter bestehen aus 3 eiförmigen, fein gezähnten Fiederblättchen; die Nebenblätter sind trockenhäutig, rotviolett oder grün genervt.
V Auf Wiesen, Äckern, an Wegrändern und in Parks.
B Enthält viel Eiweiß, gilt deshalb als sehr wichtige Futterpflanze.
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Echtes Seifenkraut
Saponaria officinalis
M 30-70cm. Bis 3 cm große, blassrosa bis weiße Blüten in dichten Büscheln (Dichasien); Kronblätter am Schlund mit 2 Schuppen, ausge-randet; Kelch röhrig, kahl, rötlich überlaufen; blüht Juni bis September. Am aufrechten, fein flaumigen Stängel elliptische bis länglich lanzettliche Blätter, bis 10cm lang, stehen gegenständig.
V An Wegrändern, Schuttplätzen und Ruderalstandorten mit feuchten Böden; gerne in Flussauen und auf Kiesbänken.
B Enthält in der Wurzel Saponine mit schäumender Wirkung, deshalb als Waschmittel benutzt; auch als Heilpflanze verwendet.
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Krauser Ampfer
R u m ex crispus
M 30-100cm. Blütenstand aus zahlreichen Einzelblüten, bis zur Spitze beblättert; innere Blütenhüllblätter rundlich-herzförmig, einzelne mit großen Schwielen; Blütezeit Mai bis Juli. Derbe, bis 30cm lange, länglich-lanzettliche Blätter mit wellig krausem Rand.
V In Unkrautfluren, auf Wiesen, Weiden, Schutt, Äckern, an Ufern.
B Wie viele Ampfer-Arten sehr formenreich; gilt als Stickstoffzeiger. Wurzelextrakte wurden naturheilkundlich als Abführmittel angewendet, die Frucht hingegen bei Durchfällen.
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Große Brennnessel
Urtica dioica
M 30-120cm. 2häusige Pflanze, d.h. es gibt 3 und 9 Pflanzen mit jeweils rispigen Blütenständen, diese länger als die Blattstiele. Blütezeit Juni bis Oktober. Blätter grob gesägt, mit Brennhaaren, stehen kreuz-gegenständigam kantigen Stängel.
V An Wegrändern,auf Schutt und allen Ruderalstandorten.
B Bei Berührung werden aus speziellen Nesselzellen verschiedene Wirkstoffe in die Haut injiziert, die in kleinsten Mengen wirken und die charakteristischen Nesselquaddeln zur Folge haben.
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